Copyright © Joachim Behr 2016-20
Seit   vielen   Jahren   fotografiere   ich   in   unterschiedlichen   Bereichen,   wobei   am   Anfang   die   Schwarz/Weiß-Fotografie   überwog,   mit klassischen   Architekturfotos   der   Hamburger   Speicherstadt   sowie   von   Venedig.   Später   nahm   die   Akt-   und   Portraitfotografie   einen immer größeren Raum ein, und in letzter Zeit standen die experimentelle Fotografie und die Interior-Fotografie im Vordergrund. Sämtliche   fotografische   Fähigkeiten   habe   ich   mir   autodidaktisch   mittels   Fachbücher   und   Workshops   angeeignet,   und   erweitere mein   Wissen   durch   stängiges   testen   und   ausprobieren.   Da   ich   die   Fotografie   noch   zur   analogen   Zeit   kennengelernt   habe,   ist   mir besonders   die   Zeit   im   eigenen   Fotolabor   noch   bestens   in   Erinnerung,   in   der   ich   so   manche   Nacht   fasziniert   aufs   Fotopapier blickte,   während   das   Bild   nach   und   nach   Konturen   annahm.   Dabei   gelang   es   mir   immer   wieder   neue   Kniffe   zu   entwickeln,   um   die Fotos    zu    perfektionieren.    Zu    meiner    Überraschung    präsentierte    Jahre    später    eine    Fotozeitschrift    einen    dieser    Kniffe    als “Sensation”.   Was   mich   umso   mehr   verwunderte,   da   er   meiner   Meinung   nach   völlig   simpel   und   naheliegend   war.   Und   im   Glauben jeder Fotograf würde nach diesem Schema Fotos entwickeln, wandte ich diesen Kniff doch schon über viele Jahre an. Seit   einigen   Jahren   fotografiere   ich   nun   quasi   nur   noch   digital,   und   weiß   die   Vorteile   sehr   zu   schätzen.   Da   ich   es   noch   kenne   wie es   war,   wenn   ein   Film   nur   36   Fotos   hatte,   und   man   das   Ergebnis   seiner Arbeit   erst   Tage   später   anschauen   konnte.   Erst   wurde   der Film   entwickelt,   und   dann   der   Kontaktbogen   erstellt.   Manches   Mal   war   man   vom   Resultat   enttäuscht   und   hätte   sich   gewünscht, den begannenden Fehler sofort nach der Aufnahme präsentiert zu bekommen, um diesen dann sogleich zu korrigieren. Beruflich   werde   ich   mich   in   der   Zukunft   vermehrt   mit   der   Interior-Fotografie   auseinander   setzen.   Meine   beiden   ersten   Projekte, auf   Sylt   und   am   Starnberger   See,   wurden   bereits   von   einem   belgischen   Verlag   2017   und   2018   in   unterschiedlichen   Interior-Büchern veröffentlicht. Ein weiteres Projekt bei Gstaad wird im Februar 2020 erscheinen, ähnliche Projekte dieser Art sind in Planung. Nebenberuflich   möchte   ich   meine   Zeit   vermehrt   der   Tanzfotografie   widmen   und   sie   in   all   ihren   Facetten   darstellen.   Und   auch   die Portraitfotografie   soll   wieder   einen   großen   Platz   in   meinem   Schaffen   bekommen.   Hierfür   benötige   ich   noch   die   ein   oder   andere ambitionierte und kreative Tänzerin, als auch viele attraktive und interessante Gesichter, die mich inspirieren. Meine   Fotos   präsentiere   ich   seit   Jahren   auf   verschiedenen   Einzel-   und   Gruppenausstellungen   im   nordeutschen   Raum.   Dies   möchte ich in der Zukunft noch etwas intensivieren, und suche daher nach Galeristen und Ausstellungsmöglichkeiten im In- und Ausland.